Tequilas Top 100 Filmliste: Platz 89 – Eiskalte Engel

Hier das erste Beispiel für eine andere Art Filme, auf die ich stehe: Intrigen und ihre Folgen. Eiskalte Engel basiert auf dem Roman Gefährliche Liebschaften (Der auch früher bereits mehrfach unter anderem mit Glen CLose verfilmt wurde), transportiert die Handlung jedoch in die Gegenwart. Kathryn und Sebastian sind Stiefgeschwister, die so ihre Spielchen miteinander treiben. Sebastian ist ein Jungfrauenknacker, der Frauen alles verspricht, nur um sie ins Bett zu bekommen und dann fallen zu lassen. Dieser Ruf eilt ihm voraus und er ist da gar nicht so unzufrieden mit. Stiefschwesterchen Kathryn hat es nicht minder faustdick hinter den Ohren, kultiviert aber ihren Ruf als Dame von Welt.
Ihre Eltern stopfen die Beiden mit Geld voll, interessieren sich ansonsten aber eher Null für ihre Brut, sondern verweilen lieber in irgendwelchen Luxusorten in Übersee.
Nun setzt sich Sebastian in de Kopf, Anette flach zulegen. Das Problem ist, das Anette so ne Art Galionsfigur der Keuschheitsbewegung unter amerikanischen Jugendlichen darstellt und auch über Sebastians Ruf informiert ist. Um ihren Stiefbruder ein wenig zu motivieren, bietet Kathryn eine Wette an. Wenn er Anette nicht rum bekommt, bekommt sie seinen Oldtimer geschenkt, wenn er jedoch Anette flachlegt, bekommt er eine heiße Nacht mit seiner Stiefschwester, der einzigen Frau, die bisher seinen Avancen widerstehen konnte.
Da seine Stiefschwester schon ein ziemlicher Jackpot ist, geht Ryan nur zu gern auf diese Wette ein. Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten schafft Ryan es, Anette von seinen ernsten Absichten zu überzeugen, welche, man glaubt es kaum, dieses Mal wirklich ernst sind. Ryan verliebt sich in Anette und ist mit ihr glücklich. Das passt nun wieder Kathryn überhaupt nicht und das Drama nimmt seinen Lauf…
Die Besetzung des Filmes ist wirklich großartig (vor allem Optisch), mit Sarah Michelle Gellar und Reese Witherspoon finden sich zwei Hollywoodbeautys auf der Besetzungsliste. Die männliche Hauptrolle (Ryan Phillipe) geht eher unter dem Siegel Schleimbacke durch. Aber spielen können sie alle. Dass das Ganze natürlich in einer absoluten Katastrophe endet, versteht sich von selbst. Grandios das Ende mit der unvermeidbaren Rache, die sich wirklich gewaschen hat.
Warnung: Weder gibt es in diesem Film Gewalt, noch übermäßigen Sex. Sondern einfach nur fiese Typen und miese Intrigen.