Flashgame of the week: Necronomicon: Book of Dead Names

Unter diesem Banner werdet ihr ab sofort jede Woche von mir einen Tip für ein, meiner Meinung nach, echt geiles Flashgame bekommen. Hierbei werdet ihr eher selten irgendwelche Baller- oder Hüpfspiele finden, sondern eher Sachen, die ein wenig in die Fantasyecke gehen, Rollenspielcharakter haben, Sachen in die Richtung halt.
Diese Woche beginne ich mit einem Kartenspiel, das vor dem Cthulhumythos als Hintergrund stattfindet und gewisse Anleihen an Magic – The Gathering (dem Kartenspiel) hat, ohne natürlich dessen Komplexität auch nur im Geringsten anzukratzen.
Wie auch bei Magic kann man Kreaturen beschwören, muss sich aber direkt entscheiden, ob man diese als Angreifer oder als Verteidiger spielt. Dann kann man noch Tomes (magische Folianten) und andere Ausrüstung spielen, die euch auf die eine oder andere Art und Weise pimpen. Außerdem gibt es noch Orte und Charaktere, die ihr spielen könnt (Von jeder Sorte kann aber immer nur eine Karte im Spiel sein), die euch ebenfalls Vorteile bringen. Bezahlt werden diese Karten mit eurer geistigen Gesundheit, die sich aber im Regelfall NICHT regeneriert, sondern nur gesteigert werden kann, in dem man Handkarten abwirft (In dem Fall bekommt man die doppelten Kosten wieder gutgeschrieben)

Necronomicon: Book of Dead Names
Necronomicon: Book of Dead Names

Die Monster haben Angriff und Verteidigungswerte, in sofern findet man hier nichts Neues, wenn man diese Art Spiele schon kennt. Dennoch macht „Necronomicon: Book of Dead Names“ recht viel Spaß, denn wer Cthulhu mag, den kann man natürlich damit begeistern, wenn man eine Shoggothe beschwören darf.
Das Spiel kennt insgesamt 2 Wege, um zu gewinnen. Zum einen kann man den Gegner auf Null Lebenspunkte runterprügeln, was den sofortigen Sieg zur Folge hat. Oder der Gegner fällt auf -5 geistige Gesundheit, dann gibt es jeden Zug eine 50% Chance, dass er Selbstmord begeht.
Im Gegensatz zu vielen anderen Kartenspielen dieser Machart kann man hier nicht selber sein Deck zusammenstellen, aber es gibt ein Rankingsystem, je weiter man im Ranking steigt, desto bessere Karten hat man in seinem Deck (Sein Gegner allerdings auch)
Das fehlende Deckbuilding ist in meinen Augen auch der einzige Schwachpunkt des Spiels, ich hoffe ja, dass in späteren Versionen dieses Feature noch nachgereicht wird. Dann nämlich wird ein gutes ein sehr gutes Spiel und wer weiß, vielleicht kann man dann auch irgendwann gegen „echte“ Gegner online antreten.
Bis jetzt jedenfalls macht es einen guten Eindruck und wird mir noch so manchen Leerlauf am Abend mit einigen Runden versüßen.

Ach ja, finden könnt ihr das Ganze unter anderem HIER