BAM! Ein Partyspiel – Pegasus

Bereits letztes Jahr zur Spiel erschien BAM! – Das unanständig gute Wortspiel bei Pegasus und fand den Weg in meine Sammlung. Anfangs haben wir es sehr gern gespielt, dann geriet es, mangels Gelegenheit, ein wenig in Vergessenheit, um letztens bei einer Geburtstagsfeier ein furioses Comeback zu feiern.

Worum geht es bei BAM! ?

In erster Linie ist BAM! ein Partyspiel, das unflätig, zotig und unter der Gürtellinie stattfindet. Ideal also für pubertierende Menschen oder Erwachsenen unter dem schädlichen Einfluss von Alkohol. Ach ja, das ist ja die Definition von Partyspiel, ich Trottel 😉

Jeder bekommt am Anfang 10 Begriffskarten, auf denen Worte, bzw. Phrasen stehen. Sachen wie:

Bundesliga

Klassenstreber

Kölsch

Mettigel

aber auch

Ein Stock in der Rosette

oder

Ambitionierter Kotnascher!

Begriffe aus dem täglichen Leben also. Derjenige, der an der Reihe ist, zieht dann eine BAM!-Karte und liest diese vor. Da stehen dann Sätze drauf, wie beispielsweise

BAM! wird bei Frauen und Männern unterschiedlich wert geschätzt.

Nach gutem Sex wünsche ich mir BAM!

Mit 16 wollte ich nur BAM!, jetzt will ich nur noch BAM!

Alle anderen Spieler legen nun die Begriffskarte verdeckt vor sich hin, die sie im Kombination mit dem Satz für lustig halten. Der Vorleser nimmt nun alle Karten an sich, mischt diese und liest seinen Satz nochmals vor, setzt allerdings die Wörter auf der Karte anstelle des BAM! ein. Sollte eine Karte zwei dieser BAMs enthalten, muss man natürlich auch zwei Begriffskarten abgeben. In diesem Fall ist beim mischen zu beachten, dass die Kartenpärchen nicht getrennt werden.

Beim Vorlesen ist das Gelächter dann groß (Je mehr Alk im Spiel war, desto mehr Gelächter) und der Vorleser entscheidet dann, welche Kombination ihm am besten und welche am wenigsten gefallen hat. Der „Gewinner“ bekommt seine Begriffskarte als Pluspunkt, der „Verlierer“ die BAM!-Karte als Minuspunkt.

DIe Rückseite vn BAM!
DIe Rückseite vn BAM!

Wann ist das Spiel zu Ende?

Ganz einfach, wenn ihr keine Lust mehr habt. Am Ende zählt man seine Punkte und derjenige, der die meisten hat, hat gewonnen. Aber darauf kommt es gar nicht an. Hier ist eindeutig der Weg das Ziel.

Ich bin mir sehr sicher, das BAM! als ernsthaftes Spiel im kompetitiven Umfeld überhaupt nicht funktioniert, ja, überhaupt nicht funktionieren kann. Dazu ist die Auswertung viel zu schwammig, zu sehr auf persönliche Geschmäcker fokussiert.

Nach der Party verschwand es auch mal wieder im Spieleschrank und wird dort wieder eine Zeitlang vor sich hin doomen. Aber die nächste Party kommt bestimmt und dann werde ich mich wieder an dieses Spiel erinnern. Ob ich es dann rausholen werde, hängt davon ab, wie voll meine Gäste zu dem Zeitpunkt sind. Solange sie sich mit ihrem Zustand irgendwo zwischen gerade noch fahrtüchtig und Verlust der Muttersprache befinden, kommt BAM! in die engere Auswahl, ganz definitiv.