Am 22.3. ist es soweit: Star Wars – Legion kommt weltweit in die Läden. Wir durften bereits ein Grundspiel am Samstag in empfang nehmen. Denn ab dem 8.3. sollen weltweit Early Demos angeboten werden und man als Laden dann doch bitte bemalte Sets zeigen soll. Da niemand wirklich mit Figuren spielen will, die ich bemalt habe, hat einer meiner Stammkunden, heute, am heiligen *hüstel* Sonntag die Grundbox abgeholt. Damit wird diese ab Donnerstagabend bemalt im Laden steht. Wer Star Wars – Legion also schon mal kennenlernen möchte, kann ab dann gerne bei Fischkrieg mal vorbeischneien. Oder bei einem der anderen Läden, die die Early Demo Days anbieten. (Siehe hier!)
Aber bevor ich diesen, meinen, heiligen Gral aus den Händen gegeben habe, habe ich vorher noch eine kleines Unboxing gemacht. Dabei spare ich auch nicht mit ersten Gedanken zum Spiel und zum material. Denn, ganz ehrlich, reines auspacken ist doch öde, oder?
Ich hoffe, die Fotos sind auf die Schnelle halbwegs brauchbar geworden.
Star Wars – Legion – Das Unboxing
Star Wars – Legion: Das Spielzubehör
Kommen wir zu dem Zeug, das uns an Star Wars – Legion interessiert: Der Inhalt. Wir fangen mit dem Spielmaterial von Legion an. Das hebt die Spannung 😉
Die Würfel sind, FFG-typisch, natürlich wieder Sonderfälle. So muss man, wenn man mehr haben will, auf die teuren FFG Originale zurückgreifen. Oder darauf hoffen/warten, das ein findiger Drittanbieter welche heraus bringt.
Die Bewegung bei Star Wars – Legion wird flexibler ausfallen, als z.B. bei X-Wing oder Armada. Zwar kann man nur eine Richtungsänderung je Zug ausführen. Diese aber in einem nahezu beliebigen Winkel. Das ermöglicht flexiblere Bewegungen, die aber dennoch nicht ausarten. Wenn ich da so an einige Warhammer 40K Experten denke, die ihre Wolfreiter in Schlangenlinien übers Spielfeld jagen 😉
Ein vierteiliger Maßstab, der zur Bestimmung von Schßreichweiten etc.pp. gedacht ist. Nette Idee, aber meiner Meinung nach nicht ganz durchdacht. Mal sehen, wie sich das Material unter Belastung schlägt. Zusammengebaut passt der Stab nicht mehr in die Star Wars – Legion Box. Hier wäre ein Maßband die bessere Wahl gewesen. Aber da schlägt ohl FFGs Vorliebe für Insellösungen voll durch.
Für die Barrikaden wollte ich nicht extra ein Kapitel machen, daher sind die hier, wo die auchnicht zu passen 😉
Star Wars – Legion: Die Bases
Anfängerfreundlich liefert FFG die Bases für Star Wars – Legion in unterschiedlichen Farben aus. Dies erleichtert die Unterscheidung nach Fraktion, falls man mit unbemalten Miniaturen spielt. DIe Bases sind relativ hoch. Die Fahrzeugbases haben bereits Aussparungen für die Bewegungsschablonen und eingezeichnete Feuerwinkel. Auch dies ein Tribut an die erwünschte Einsteigerfreundlichkeit des Systems. Die Bases für die Infantrie benötigt diese Aussparung nicht. Deren Radius entspricht bereits der Kerbe in den Schablonen.
Es bleibt abzuwarten, wie „hart“ FFG die Turnierregeln für Star Wars – Legion ausformuliert. Das man Orignalfiguren und karten vorschreibt, gilt so sicher, wie das Amen in der Kirche. Das wäre auch völlig OK. Aber sollte FFG auch auf die Original-Bases bestehen, wird wohl ein kleiner Shitstorm losgehen. Nicht wenige Spieler wollen gestaltete Bases verwenden oder direkt durchsichtige Acrylbases. Denen würde man damit aber in dei Suppe spucken.
Zwei Flugstäbe für die beiden Speederbikes liegen auch bei. Und auch diese haben ein Recht auf ein eigenes Foto!
Star Wars – Legion: Die Miniaturen
Kommen wir zum wichtigsten eines Miniaturenspiels. Die Miniaturen. FFG hat bei Star Wars – Legion direkt fette Kritik einstecken müssen. Anderer Maßstab als bei Imperial Assault. Doofes Brettspielminiaturenplastik. Alles doof … wäääh!
Die Leute, die das Spiel dann aber in natura sehen konnten, eher so:
Dies auch völlig zurecht. Nein, uns erwarten hier keine Top Notch Miniaturen, die alles wegrocken. Aber die Star Wars – Legion miniaturen sind mit abstand die besten Star Wars Minis, die ich je in der hand halten durfte. Die alten Knight Models Minis waren zwar prinzipiell noch hochwertiger. Aber deren Qualität hing ganz stark davon ab, wie abgenudelt die Formen waren. Von deren Preisniveau mal ganz abgesehen. Fünf Knight Models haben mehr gekostet, als hier das gesamte Grundspiel. Samit ist Star Wars – Legion ganz klarer Sieger, was das Preis/Leistungs Verhältnis angeht
Natürlich dürfen die beiden ikonischen Charaktere der Saga nicht fehlen. Man kann von Shcnullerbacke Luke halten was man will. Aber er gehört dazu. Und Darth Vader ist eh über jeden Zweifel erhaben.
Star Wars – Legion: Die Fahrzeuge
Die Rebellen bekommen im Star Wars – Legion Grundspiel einen AT-RT spendiert. Dies steht für Allterrain-Recon-Transporter, von den Fans auch liebevoll als Chickenwalker bezeichnet.
Die 74-Z Düsenschlitten hatten mich schon bei Return of the Jedi begeistert. Nun kann ich sie endlich spielen. Die Dynamik der Modelle mag ich total. Vor allem der Pilot, der sich im Flug umdreht und mit seinem Blaster zielt, hat einfach was. FFG hat sich bei Star Wars – Legion Mühe gegeben, die Miniaturen interessant aussehen zu lassen, obwohl diese kaum Individualisierungsmöglichkeiten bieten. Zumidnest nicht für Einsteiger ins Hobby. Die Profis hingegen werden da schon Mittel&Wege finden
Star Wars – Legion: Die Rebellentruppen
Fangen wir mit dem Terroristenpack, äh, den Rebellentruppen an
Die Rebellen erhalten 14 Fußtruppen. Dabei ist jedes Sculpt zweimal vertreten. Da es insgesamt 2 Squads sind, hat man innerhalb eines Squads keine Doppelungen.
Star Wars – Legion: Die Truppen des Imperiums
Kommen wir zu den glorreichen Sturmtrppen des Imperiums.
Auch das Imperium erhält bei Star Wars – Legion analog zu den Rebellen 2 Squads a 7 Figuren. Auch hier sind in einem Squad keine Doppelungen enthalten.
Was mir so auffällt: Die Stormtrooper haben ja den Ruf (nicht ganz unberechtigt), nicht gerade die besten Schützen zu sein. Im Vorfeld hatte man sich darüber lustig gemacht, ob man doppelt soviele Stormtrooper ins Feld führen muss, wie rebellen vorhanedn sind. Um auch nur den hauch einer Chance zuhaben. Aber anscheinend hat FFG die Stormtrooper besser ausgebildet.
Star Wars – Legion: Die Karten
Die Ausrüstungskarten liegen teilweise in mehrfacher Ausfertigung bei, so dass man wohl genug Karten zum vernünftigen spielen hat. Das war ja ein gern angemerkter Mangel bei X-Wing und anscheinend hat FFG auf seine Fans gehört.
Auch die speziellen Aktionskarten liegen, wenn es sinnig ist, mehrfach bei.
Der Missionsgenerator funktioniert über diese speziellen Missionskarten. Ich erwarte da noch einiges an künftigem Zusatzmaterial und harre der Dinge, die da kommen.
Star Wars – Legion: Das Fazit
Mit Star Wars – Legion liefert FFG ein Produkt ab, welches seinen Impact auf den Tabletopmarkt hinterlassen wird. Damit wird mächtig Staub aufgewirbelt werden, davon gehe ich zumindest mal aus. Selten zuvor gab es ein Produkt, das dermassen sowohl erfahrene TT-Spieler, Neueinsteiger und Star Wars Fans mit ins Boot holen konnte. OK, bis auf X-Wing vielleicht, aber das war von? Ach ja, von FFG.
Zu den Regeln werde ich mich in Kürze nochmal auslassen, auch werde ich euch mit Work in Progress Bildern von der Bemalung der Miniaturen versorgen. Aber zum Abschluss erstmal einige Bilder der zusammengebauten Minis und einem Größenvergleichsbild zu einem GW-Seuchenmarine
Na, seid ihr auch schon heiß wie Frittenfett auf das Spiel?
Hehe, danke für das Review.
Macht Lust auf das Spiel.
MfG Frank.