1936 – Archäologe Indiana Jones kommt gerade aus Peru wieder und wird von 2 Vertretern des CIA gebeten, die Bundeslade zu heben, bevor sie den Nazis in die Hände fällt. Eine Armee, die dieses Artefakt vor sich her trägt, soll unbesiegbar sein, daher darf sie keinesfalls in die Hände der Deutschen fallen.
So beginnt 1981 eine der wohl aufregendsten und bekanntesten Filmserien aller Zeiten. George Lucas und Steven Spielberg hatten eine Vision und wenn zwei der wichtigsten Hollywoodmythen eine Vision haben, dann muss da auch was Großes bei rum kommen. Vor allem, wenn dann noch Harrison Ford die Hauptrolle übernimmt. (Gegen anfänglichen Widerstand von George Lucas übrigens und Steven Spielberg wollte eh lieber Tom Selleck haben. Wie uns aber die Geschichte lehrt, war die Entscheidung für Han Solo absolut richtig!)
Falls es jemand interessiert: Das verwendete U-Boot Modell im Film ist das selbe, welches kurz zuvor für „Das Boot“ verwendet wurde! Ja, schon Anfang der 80er Jahre spielte Recycling eine wichtige Rolle!
Indiana Jones – Jäger des verlorenen Schatzes hat im Handstreich die Spitze aller Schatzjägerfilme übernommen und im Gegenzug eine wahre Welle von Nachahmern auf den Plan gerufen. Aber kein Film zuvor und auch kein Versuch danach hatte einen solchen Erfolg und das zu Recht! Hier stimmte einfach alles: Darsteller, Drehbuch, Effekte….annähernd alles perfekt in Szene gesetzt.
Da wundert es nicht, das 1984 ein Nachfolger auf den Plan tritt: Indiana Jones und der Tempel des Todes.
Im eigentlichen Sinne ein Prequel (Der Film spielt 1935) wird Indiana Jones hier in ein Abenteuer in Indien gestürzt und gerät in die Machenschaften eines teuflischen Kali-Kultes.
Hier wird die Action des Vorgängers noch mal getoppt und den Zuschauer erwartet eine Tour de Force mit allem, was das herz begehrt. Unvergessen die Brückenszene, unvergessen auch (leider) die ständig kreischende Begleiterin von Jones und das nervende Kind. Actionkino at ist best, mehr kann man nicht dazu sagen.
Dann wurde es still um Indiana Jones, bevor 1989 der dritte Teil erneut Kinofans auf der ganzen Welt in Begeisterung versetzen konnte. An Indy`s Seite sein Vater, von niemand geringerem dargestellt als Sean Connery.
Wir befinden uns wieder in der Nazi-Zeit und dieses Mal ist der heilige Gral das Ziel aller Wünsche.
Der dritte Teil ist wieder in der Tradition des Erstlings und nicht so Actionbetont wie der direkte Vorgänger. Dank des Mitwirkens Connerys gilt er bei vielen Fans als der beste Teil der Serie und in der Tat gewinnt der Film viel durch das Wechselspiel zwischen Vater und Sohn. Dabei gerät der Film aber nie zur billigen Klamotte.
Nüchtern betrachtet handelt es sich „nur“ um Abenteuerfilme, aber halt um die wohl Besten überhaupt. Es stimmt einfach alles: Hervorragende Schauspieler, imposante Kulissen, ein monumentaler Soundtrack (Indys Theme kennt eigentlich jeder) und Drehbücher, die einfach perfekt passen.
Übrigens eigentlich krass, das ich bis heute den vierten Teil noch nicht gesehen habe, irgendwie reizt es mich nicht, nachdem ich eigentlich nur Schlechtes darüber gelesen habe…aber das hole ich bestimmt irgendwann mal nach…ganz bestimmt!